Warum ist Karate genau das Richtige für mich:
Karate steigert spürbar das Selbstbewusstsein, wodurch man sich im Alltag sicherer fühlt. Es geht jedoch nicht darum, jemanden anzugreifen, sondern sich im Falle eines Angriffes verteidigen zu können.
Im Gesamten wird die körperliche Fitness gesteigert und man verbessert seine motorischen und koordinativen Fähigkeiten, was besonders bei der Entwicklung der Kinder wichtig ist. Zusätzlich
werden noch Werte wie Disziplin, Respekt und Verantwortung vermittelt.
Das Training ist gegliedert in Basistraining und dem darauf aufbauenden Farbgurttraining.
Basistraining
Hier werden die Grundtechniken erlernt, verfeinert und weiterentwickelt. Neben Blöcken, Schlägen, Tritten und Stellungen werden erste Selbstverteidigungstechniken, Kihon und die erste Kata gelernt.
Auch für Farbgurte ist das Basistraining wichtig, um die eigenen Fertigkeiten weiter zu verbessern. Auch sie nehmen am Basistraining teil und trainieren fleißig mit.
Farbgurttraining
Diese Einheit schließt an das Basistraining an. Hier werden fortgeschrittene Techniken erlert. Je nach Thema der Stunde werden unterschiedliche Schwerpunkte auf die drei Säulen des Karate-Trainings gelegt: Kata, Kumite und Selbstverteidigung.
Was das ist? Die Antworten findest du im Folgenden!
Eine Kata kann man sich als eine Art Scheinkampf vorstellen. Gegen einen imaginären Gegner werden einzelne Techniken zu einem fließenden Bewegungsablauf zusammengeführt. Regelmäßige Wiederholung der Kata hat zwei Effekte. Zum einen dient es der Ausdauer und dem Konditionstraining. Zum anderen hilft es, Selbstverteidigungstechniken so oft zu wiederholen, dass man sie im Ernstfall, ohne überlegen zu müssen, einsetzen kann. Die Anwendung der Techniken bezeichnet man im Karate als Bunkai.
Im Laufe der Zeit hat sich vor allem der Wettkampfbereich in Sachen Formenlaufen sehr stark gewandelt. Es gibt verschiedene Klassen, die unterschiedlichsten Stilarten repräsentieren. So haben sich auch Freestyle Klassen, in denen mit und ohne Musik frei experimentiert werden kann, entwickelt.
Traditioneller geht es da schon in der Klasse „Hardstyle“ zu. In dieser Kategorie treten wir von der Karateakademie an. Auch Waffenklassen mit mehr oder weniger traditionellen Elementen sind auf den Turnieren vertreten.
Selbstverteidigung ist ein großer und sehr wichtiger Bestandteil des Karate. Im Training werden verschiedene Angriffssituationen mit Schlägen, Tritten und Würgegriffen nachgestellt und dem Schüler werden Möglichkeiten gezeigt, wie er darauf am sinnvollsten reagieren kann.
Auch Abwehrtechniken gegen Stöcke, Messer und Pistolen werden den fortgeschrittenen Schülern beigebracht. Man lernt Schwachpunkte des Körpers kennen und wie man diese für sich nutzt z.B. in einem Hebel. Ziel ist, die Verteidigungen so zu verinnerlichen, dass man sie ohne zu überlegen in Gefahrensituationen anwenden kann.
Als Kumite bezeichnet man eine Form des Trainings, die es dem Schüler nach hinreichender Übung ermöglicht, in einem Kampf die Nerven zu behalten und in ernsten Situationen angemessen reagieren zu können.
Man lernt feste Kombinationen, die man dann im Freikampf anwenden kann, um Punkte zu holen. Um einen Punkt zu erzielen, muss der Gegner mit dem Fuß oder der Faust am Körper getroffen werden.
Es gibt verschiedene Formen des Kumite: Von den so genannten Tanshiki-Drills, über den 1-Schritt-Kampf und das Pratzentraining bis hin zum Freikampf ist für jeden Gurtgrad was dabei.